Vor allem junge Erwachsene und Jugendliche, aber auch jung gebliebene ältere Erwachsene folgen jährlich der Einladung zur Sächsischen Chor- und Instrumentalwoche der Evangelisch- Lutherischen Landeskirche Sachsens, um gemeinsam chorsinfonische und Instrumentalwerke zur Aufführung zu bringen. Sie setzen eine Tradition fort, die 1966 vom damaligen Zwickauer Domkantor Paul Eberhard Kreisel begründet wurde und seit dem von seinen Nachfolgern lebendig gehalten wird. Nach der Wende sind in den neuen Ländern viele Traditionen nicht fortgesetzt worden. Nicht so bei dieser Musikwoche, die ihren Charakter unbeschadet der gesellschaftlichen Umbrüche unverändert beibehalten konnte.
Die Sächsische Chor- und Instrumentalwoche war und ist - losgelöst von den Ansprüchen und Herausforderungen des Alltags - eine sommerliche Oase kreativer Fröhlichkeit für bis zu 180 Teilnehmer. In dieser Woche musizieren und singen Laien mit Berufsmusikern, Schüler mit Lehrern und Arbeitslose mit Beamten gemeinsam.
Seit 2010 liegt die musikalische Leitung der Woche in den Händen von GMD Georg Christoph Sandmann. In diesen Jahren wurden unter anderem Frédéric Chopins 2. Klavierkonzert, das Cello-Konzert von Antonín Dvorák mit der hervorragenden Solistin Janina Ruh und die Lobgesang-Sinfonie von Felix Mendelssohn Bartholdy aufgeführt. Die Abschlusskonzerte wurden jeweils in der Region, in der die Woche stattfand und in Dresden veranstaltet.

Wir hoffen, wie in jedem Jahr, unseren Zuhörern die bei der Erarbeitung entstandene Freude des Konzertprogramms vermitteln zu können.

Konzertfoto Hohenstein-Ernstthal

Sächsische Chor- und Instrumentalwoche (c) 2024