Dietrich Wagler
Dietrich Wagler erhielt seine musikalische Ausbildung in Dresden, Halle und Weimar. Beim Improvisations-wettbewerb der „Thüringer Bachtage“ 1974 wurde er mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
Er wirkte u.a. als Kantor und Organist an der Gottfried-Silbermann-Orgel der Georgenkirche zu Glauchau / Sachsen. Und von 1986-2001 war Dietrich Wagler Kantor, Organist und Kirchenmusikdirektor am Dom der alten sächsischen Bergstadt Freiberg. Die ihm dort in dieser Zeit anvertraute große Silbermannorgel zählt zu den kostbarsten europäischen Denkmalsorgeln.
Neben seiner Tätigkeit als Konzertsolist im In- und Ausland spielte er zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk, Fernsehen und CDs ein. Er ist als Dozent für Improvisation und künstlerisches Orgelspiel an der Hochschule für Kirchenmusik in Dresden tätig.
Von 1996-2009 war Dietrich Wagler Präsident der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft e.V., und von 1999 bis Sommer 2011 künstlerischer Leiter Freibergs im ECHO-Netzwerk (Verbund europäischer Städte mit historischen Orgeln).
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Diego Romano, Violine
Diego Romano wurde 1988 in Treviso (Italien) geboren und begann im Alter von acht Jahren Violine zu spielen.
Erfolgreiche Teilnahmen an nationalen Wettbewerben wie dem “Camenae D'Oro” Pompei (1.Preis), “Nuovi Orizzonti” Arezzo (1. Preis) und in Vittorio Veneto (3. Preis) wurden gefolgt von einem Studium am Conservatorio „G. Verdi“ in Como, welches er 2008 mit Auszeichnung absolvierte. Im selben Jahr wurde er an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Klasse von Professor Krzysztof Wegrzyn aufgenommen, bei dem er im Februar 2013 sein Diplom mit Bestnote abschloss.
Nach seinem langjährigen Engagement im Orchester des Festivals „Arena di Verona“ ist Diego Romano nunmehr Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und des Mendelssohn Kammerorchesters unter der Leitung von Prof. Peter Bruns.
Derzeit studiert er an der Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartholdy” Leipzig im Masterstudiengang bei Prof. Carolin Widmann.
Diego Romano spielt auf einer C. Erichsson Violine, Baujahr 2012.
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Johanna Schulze
Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt sie in ihrer Heimatgemeinde sowie am Konservatorium der Stadt Cottbus. Im Jahr 2008 begann sie ihr Studium an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden (u.a. Orgel bei Kreuzorganist Holger Gehring, Improvisation bei Domorganist Thomas Lennartz, Chorleitung bei Prof. Christfried Brödel) und legte im März 2013 ihr B-Diplom ab. Im Juli desselben Jahres konnte sie ein Aufbaustudium im Fach Orgel mit sehr gutem Erfolg abschließen.
Gegenwärtig setzt sie ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar fort, wo sie seit Oktober 2013 Kirchenmusik A studiert (u.a. Orgel und Improvisation bei Prof. Michael Kapsner).
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Jürgen Fleischhauer
Jürgen Fleischhauer unternahm zahlreiche Konzertreisen im In- und Ausland. Mit dem westsächsischen Kammerorchester ist er aktiv in der Kirchenmusik und zeitgenössischen Musik tätig. 2004 gründete er die Westsächsischen Kammersolisten unter Schirmherrschaft des damaligen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Kurt Biedenkopf.
Seit mehreren Jahren arbeitet er mit GMD Georg Christoph Sandmann zusammen und ist seit 2010 Konzertmeister der Sächsischen Chor- und Instrumentalwoche.
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Paola Kling
Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt sie bei Prof. Herrad Wehrung-Hornung. Zuerst studierte die Sopranistin an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Christiane Hampe und erweiterte ihre Studien bei Prof. Renate Faltin und Britta Schwarz. 2009 erhielt sie ein Stipendium von der Possehl-Stiftung. Seit 2010 führt sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig bei Prof. Regina Werner-Dietrich fort. Außerdem ist sie Mitglied des Schleswig-Holstein Festival Chors und singt als Aushilfe im Chor der Bamberger Symphoniker.
Sie sang unter Dirigenten wie Christopher Hogwood, Peter Gülke, Stefan Parkman, Dennis Russel Davies, Jonathan Nott und Christoph Eschenbach und arbeitete unter anderem mit Bobby Mc Ferrin, dem NDR Chor und Orchester, der Tschechischen Philharmonie Prag, dem Prager Philharmonischen Chor und dem Jerusalem Symphony Orchestra zusammen.
Solistisch war die Sopranistin hauptsächlich im süddeutschen Raum und u.a. in der Lübecker Marienkirche, in St. Petri in Hamburg und in der Thomaskirche Leipzig zu hören.
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Stephan Scherpe
Stephan Scherpe, in Merseburg geboren, sammelte erste sängerische Erfahrungen in der Domkantorei seiner Heimatstadt.
Zunächst studierte er Musikpädagogik und Schulmusik mit künstlerischem Hauptfach Gesang bei Juliane Claus an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bevor er sich bald gänzlich dem Gesang zuwandte. Seit Herbst 2008 wird er von Prof. Berthold Schmid an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ (HMT) Leipzig betreut.
Aktive Kurse bei Peter Berne, Phillip Moll, KS Ileana Cotrubas, KS Regina Werner-Dietrich, Gerd Türk, Sigrid T’Hooft und Rudolf Piernay ergänzten seine bisherigen Studien. Im Rahmen des ERASMUS-Programms vertiefte er im Winterhalbjahr 2011/12 seine Ausbildung bei Prof. Gianni Fabbrini in Florenz.
Bislang war und ist der Tenor als Solist hauptsächlich im Kantaten- und Oratorienbereich mit
verschiedenen Ensembles deutschlandweit zu erleben. U. a. war er an Aufführungen von Oratorien, Kantaten und Passionen J. S. BACHs und G. F. HÄNDELs beteiligt und sang ebenfalls die Tenorpartien in sakralen Werken W. A. MOZARTs, F. MENDELSSOHN BARTHOLDYS sowie A. BRUCKNERs. So arbeitete er bereits mit der Lautten Compagney Berlin sowie dem Bach-Collegium Stuttgart (unter Leitung von Helmuth Rilling) zusammen. Im Dezember 2010 folgte zudem erstmals eine Einladung in die Schweiz um J. S. BACHs Weihnachtsoratorium mit dem Zürcher Ensemble „La partita“ zu musizieren.
Mehrfach trat er als Liedinterpret bei der Schumann-Festwoche in Leipzig auf und war Gast bei den Internationalen Bachtagen in Hessen und Thüringen, der Bachwoche Stuttgart sowie den Händelfestspielen in Halle/Saale.
Erste Bühnenerfahrungen konnte er bereits in verschiedenen Inszenierungen während seines Studiums sammeln. So übernahm er z. B. beim Leipziger Bachfest 2010 in J. D. HEINICHENs wiederentdeckter Oper „Die lybische Talestris“ die Partie des Marton sowie bei den Opernfestspielen 2011 in Bad Hersfeld die Partie des Conte Almaviva in G. A. ROSSINIs „Il barbiere di Siviglia“.
Von 2009 bis 2011 war er durch einen Gastvertrag mit der Theater&Philharmonie Thüringen GmbH (Bühnen der Stadt Gera, Landestheater Altenburg) verbunden.
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Janina Ruh
Janina Ruh (geb. 1989) spielt seit ihrem 8. Lebensjahr Cello. Mit 12 Jahren begann sie ein Jungstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich bei Prof. Susanne Basler und wechselte dann im Oktober 2005 als Jungstudentin zu Prof. Gotthard Popp an die Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Im Sommersemester 2008 begann Janina ein Diplomstudium im Fach Violoncello bei Prof. David Geringas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler" in Berlin und später bei Prof. Wolfgang E. Schmidt an der Universität der Künste (UdK) Berlin.
Janina Ruh erwarb eine Vielzahl an Preisen, von denen wir hier nur einige nennen können: sie ist sechsfache 1. Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert", errang jeweils den 1.Preis 2002 beim Wettbewerb „Musica senza frontiere" in Gorizia/Italien sowie 2005 beim 3. Internationalen Dotzauer-Wettbewerb in Dresden und den 2. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb „Pacem in Terris" in Bayreuth. Im Mai 2008 erzielte sie den 1. Preis beim 5. Internationalen Karl Davidov Cellowettbewerb in Kuldiga/Lettland und sie ist Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs 2010.
Janina Ruh gab zahlreiche Kammermusikkonzerte mit Klavierbegleitung und konzertierte als Solistin unter anderen mit folgenden Orchestern: dem Kaunas Sinfonieorchester, dem Neuen Kammerorchester Düsseldorf, dem Folkwang Kammerorchester Essen, dem MDR Sinfonieorchester, dem Finnischen Radiosinfonieorchester, mit dem Lettischen Nationalen Sinfonieorchester, mit den Warschauer Symphonikern sowie den Warschauer Philharmonikern, der Nordwestdeutschen Philharmonie und der Württembergischen Philharmonie.
Seit 2004 spielt Janina ein Instrument des Deutschen Musikinstrumentenfonds in der Deutschen Stiftung Musikleben, derzeit als Preisträgerin seit 2010 ein Cello von Guiseppe Guarneri, Cremona 1713, eine treuhänderische Eingabe aus Familienbesitz.
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